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   OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14   

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OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14 (https://dejure.org/2015,35718)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13.11.2015 - 12 B 6.14 (https://dejure.org/2015,35718)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13. November 2015 - 12 B 6.14 (https://dejure.org/2015,35718)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 3 Abs 1 S 1 UIG, § 8 Abs 1 S 1 Nr 2 UIG, § 8 Abs 1 S 1 Nr 3 UIG, § 8 Abs 2 Nr 1 UIG, § 8 Abs 2 Nr 2 UIG
    Zugang zu Informationen des Bundeskanzleramtes, die im Zusammenhang mit der Erarbeitung, Beratung und Verabschiedung eines Gesetzes zur Änderung des Atomgesetzes stehen

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 3 Abs 1 S 1 UIG, § 8 Abs 1 S 1 Nr 2 UIG, § 8 Abs 1 S 1 Nr 3 UIG, § 8 Abs 2 Nr 1 UIG, § 8 Abs 2 Nr 2 UIG, § 8 Abs 2 Nr 4 UIG

  • lda.brandenburg.de PDF

    Begriffsbestimmung, Exekutiver Kernbereich (Regierungshandeln), Beratungsgeheimnis (behördlicher Entscheidungsprozess), Missbräuchliche Antragstellung

  • fragdenstaat.de

    Missbräuchliche Antragstellung - Begriffsbestimmung - Beratungsgeheimnis (behördlicher Entscheidungsprozess) - Exekutiver Kernbereich (Regierungshandeln)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lda.brandenburg.de (Kurzinformation)

    Begriffsbestimmung, Exekutiver Kernbereich (Regierungshandeln), Beratungsgeheimnis (behördlicher Entscheidungsprozess), Missbräuchliche Antragstellung

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 02.08.2012 - 7 C 7.12

    Umweltinformation; Zugangsanspruch; Bundesministerium; gesetzesvorbereitende

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    Informationen sind deshalb nur dann geschützt, wenn sie den Vorgang der behördlichen Willensbildung und Abwägung abbilden oder jedenfalls gesicherte Rückschlüsse auf die Meinungsbildung zulassen (vgl. zum Vorstehenden: BVerwG, Urteil vom 2. August 2012 - 7 C 7.12 - NVwZ 2012, 1619, juris Rn. 26).

    Der Abschluss des Verfahrens und die seither vergangene Zeit gehören daher zu den Kriterien, die bei der Prüfung nachteiliger Auswirkungen auf die geschützten Beratungen zu würdigen sind (BVerwG, Urteil vom 2. August 2012, a.a.O., Rn. 30).

    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs kann den Ablehnungsgründen vielmehr gerade dann Bedeutung zukommen, wenn das Gesetzgebungsverfahren und die hierauf bezogenen Beratungen beendet sind und die Ausnahmebestimmung für die gesetzesvorbereitende Tätigkeit oberster Bundesbehörden (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 Buchst. a UIG) demnach nicht mehr greift (EuGH, Urteil vom 14. Februar 2012 - Rs. C-204/09 - NVwZ 2012, 491, juris Rn. 57; BVerwG, Urteil vom 2. August 2012, a.a.O., Rn. 28).

    Ob es sich bei den streitbefangenen Dokumenten um interne Mitteilungen handelt, die den Binnenbereich des Bundeskanzleramtes nicht verlassen haben (vgl. zur Begriffsbestimmung: BVerwG, Urteil vom 2. August 2012, a.a.O., Rn. 35), kann auch im Berufungsverfahren dahinstehen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.08.2010 - 8 A 283/08

    Anspruch auf Einsicht in die zu einem Vertragsverletzungsverfahren über

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    b) Für die Annahme nachteiliger Auswirkungen auf die Vertraulichkeit der Beratungen ist eine ernsthafte und konkrete Gefährdung des Schutzguts erforderlich, die hinreichend wahrscheinlich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 2011 - 7 B 14.11 - NVwZ 2011, 1072, juris Rn. 11; OVG Münster, Urteil vom 3. August 2010 - 8 A 283/08 - NVwZ 2011, 375, juris Rn. 46; Urteil des Senats vom 10. September 2015 - OVG 12 B 11.14 - juris Rn. 38).

    Den Materialien lässt sich jedoch nicht entnehmen, dass dies auf inhaltlichen und nicht lediglich redaktionellen Gründen beruhte (vgl. OVG Münster, Urteil vom 3. August 2010, a.a.O., Rn. 86).

    Während die Regelung in Art. 4 Abs. 1 Buchst. d UIRL bzw. § 8 Abs. 2 Nr. 4 UIG, die gerade vervollständigtes Material, noch nicht abgeschlossene Schriftstücke oder noch nicht aufbereitete Daten betrifft, einen mit dem Zeitpunkt der "Fertigstellung" befristeten Ablehnungsgrund enthält (vgl. § 5 Abs. 1 Satz 3 2. Halbsatz UIG), umfasst der Schutz interner Mitteilungen den behördlichen Entscheidungsprozess bis zu einer abschließenden Entscheidung (OVG Münster, Urteil vom 3. August 2010, a.a.O., Rn. 89 f.).

  • BVerfG, 30.03.2004 - 2 BvK 1/01

    Aktenvorlage II

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    Die vorgelagerten Beratungs- und Entscheidungsabläufe sind demgegenüber der parlamentarischen Kontrolle in einem geringeren Maße entzogen (BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2009 - 2 BvE 3/07 - BVerfGE 124, 78, juris Rn. 122 ff.; Beschluss vom 30. März 2004 - 2 BvK 1/01 - BVerfGE 110, 119, juris Rn. 43 ff.).

    Insbesondere kann eine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der Regierung nicht pauschal mit dem Hinweis darauf begründet werden, dass Informationen aus dem Bereich der Vorbereitung abgeschlossener Regierungsentscheidungen Rückschlüsse auf die Willensbildung der Regierung und ihrer Mitglieder ermöglichten (vgl. BVerfG, Beschluss vom 30. März 2004, a.a.O., Rn. 51).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2014 - 12 S 26.14

    Einstweilige Anordnung; Zugang eine Energieunternehmens zu Informationen des

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstands und des Vorbringens der Beteiligten wird auf die Streitakte, die Akte des vorangegangenen Eilrechtsschutzverfahrens der Klägerin (OVG 12 S 26.14) und die eingereichten Verwaltungsvorgänge der Beklagten Bezug genommen.

    Sie will sich nach ihren eigenen Angaben im Berufungsverfahren Erkenntnisse über die Hintergründe und das Zustandekommen des Atomausstiegs - das handwerkliche "Wie" - verschaffen, um die erlangten Informationen gegebenenfalls in den anhängigen Verfassungsbeschwerdeverfahren zu verwenden; darauf zielte auch das von ihr eingeleitete Eilverfahren ab (Beschluss des Senats vom 23. Mai 2014 - OVG 12 S 26.14 - juris).

  • BVerfG, 21.10.2014 - 2 BvE 5/11

    Informationsrecht der Bundestagsabgeordneten über Rüstungsexporte nach der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    Diese ausgehend vom Gewaltenteilungsprinzip entwickelte Rechtsfigur schließt zur Wahrung der Funktionsfähigkeit und Eigenverantwortung der Regierung auch gegenüber Parlament und Volk einen grundsätzlich nicht ausforschbaren Initiativ-, Beratungs- und Handlungsbereich ein (vgl. zuletzt: BVerfG, Urteil vom 21. Oktober 2014 - 2 BvE 5/11 - BVerfGE 137, 185, juris Rn. 137 m.w.N.).

    Sie muss eine ernsthafte und konkrete Gefährdung der Vertraulichkeit der Beratungen und die befürchteten negativen Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der Regierung anhand der Umstände des Einzelfalles nachvollziehbar darlegen (BVerfG, Urteil vom 21. Oktober 2014, a.a.O., Rn. 170; BVerwG, Urteil vom 3. November 2011, a.a.O., Rn. 31).

  • BVerwG, 03.11.2011 - 7 C 3.11

    Informationszugang; Bundesministerium; Behörde; Verwaltung; Regierung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    Der nach diesen Maßstäben gewährleistete Schutz der Regierungstätigkeit muss sich auch gegenüber einfachgesetzlichen Auskunftsansprüchen Dritter durchsetzen, damit er im Verhältnis der Verfassungsorgane untereinander nicht unterlaufen wird und ins Leere geht (vgl. zu § 3 Nr. 3 Buchst. b IFG: BVerwG, Urteil vom 3. November 2011 - 7 C 3.11 - BVerwGE 141, 122, juris Rn. 31).

    Sie muss eine ernsthafte und konkrete Gefährdung der Vertraulichkeit der Beratungen und die befürchteten negativen Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der Regierung anhand der Umstände des Einzelfalles nachvollziehbar darlegen (BVerfG, Urteil vom 21. Oktober 2014, a.a.O., Rn. 170; BVerwG, Urteil vom 3. November 2011, a.a.O., Rn. 31).

  • BVerfG, 17.06.2009 - 2 BvE 3/07

    Untersuchungsausschuss Geheimgefängnisse

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    Die vorgelagerten Beratungs- und Entscheidungsabläufe sind demgegenüber der parlamentarischen Kontrolle in einem geringeren Maße entzogen (BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2009 - 2 BvE 3/07 - BVerfGE 124, 78, juris Rn. 122 ff.; Beschluss vom 30. März 2004 - 2 BvK 1/01 - BVerfGE 110, 119, juris Rn. 43 ff.).
  • BVerwG, 24.09.2009 - 7 C 2.09

    Emissionshandel; Emissionsberechtigung; Zuteilung; Zuteilungsbescheide;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    Dass die Klägerin unter "Formenmissbrauch des UIG" ausschließlich zweckfremde, nicht umweltbezogene Eigeninteressen verfolgt (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. September 2009 - 7 C 2.09 - BVerwGE 135, 34, juris Rn. 37), kann entgegen dem Vorbringen der Beklagten nicht mit der erforderlichen Gewissheit festgestellt werden.
  • BVerwG, 21.02.2008 - 4 C 13.07

    Flughafen Frankfurt/M; Planfeststellungsverfahren; Umweltinformation;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    Gegen die erstinstanzliche Auffassung, die Vorschrift normiere einen befristeten Ablehnungsgrund zum Schutz des innerbehördlichen Arbeitsprozesses, ist aus den bereits vorstehend zu Ziffer 4. dargelegten Gründen nichts zu erinnern (vgl. zum Schutzzweck: BVerwG, Urteil vom 21. Februar 2008 - 4 C 13.07 - BVerwGE 130, 223, juris Rn. 15).
  • BVerwG, 15.11.2012 - 7 C 1.12

    Bundesrechnungshof; Informationszugang; Behörde; Verwaltungstätigkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 6.14
    Dies darf jedoch nicht dazu führen, dass im Ergebnis im Wege einer generalisierenden Betrachtungsweise entgegen der Konzeption des Gesetzes eine Bereichsausnahme für die Tätigkeit der informationspflichtigen Stelle geschaffen wird (BVerwG, Urteil vom 15. November 2012 - 7 C 1.12 - NVwZ 2013, 431, juris Rn. 41; Urteil des Senats vom 28. Juni 2013 - OVG 12 B 9.12 - juris Rn. 30).
  • EuGH, 14.02.2012 - C-204/09

    Ein Ministerium darf der Öffentlichkeit den Zugang zu Umweltinformationen

  • BVerwG, 27.11.2014 - 7 C 18.12

    Informationszugang; BaFin; Staatsanwaltschaft; Aktenvorlage; strafrechtliches

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2013 - 12 B 9.12

    Zugang zu vertraulich erhobenen Informationen des Auswärtigen Amtes -

  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.05.2014 - 12 B 4.12

    Informationszugang; Protokolle; Bund-Länder-Gesprächskreis; Stellungnahmen des

  • BVerwG, 18.07.2011 - 7 B 14.11

    Informationszugang; Beratung; Vertraulichkeit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.06.2015 - 15 A 2062/12

    Informationsanspruch; Regierungsbehörde; Gesetzgebungsverfahren;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.09.2015 - 12 B 11.14

    Umweltinformationen; internationale Beziehungen; nachteilige Auswirkungen;

  • VG Wiesbaden, 17.09.2014 - 4 K 1043/13

    Auskünfte nach dem Umweltinformationsgesetz Hessen im Zusammenhang mit dem

  • VG Düsseldorf, 16.01.2023 - 29 K 4407/20

    IFG-Klage zu Gesprächen zu Datteln IV

    OVG NRW, Urteil vom 30. August 2016 - 15 A 2024/13 -, juris Rn. 53 und 55; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2015 - OVG 12 B 6.14 -, juris Rn. 41 f.; vgl. Heusch, in: ders./Schönenbroicher, Die Landesverfassung Nordrhein-Westfalen, 2. Aufl. 2020, Art. 3 Rn. 19; zur "einengenden Vorwirkung" auch BVerfG, Beschluss vom 30. März 2004 - 2 BvK 1/01 -, juris Rn. 45 und BVerwG, Urteil vom 22. März 2022 - 10 C 2/21 -, juris Rn. 30.

    OVG NRW, Urteil vom 30. August 2016 - 15 A 2024/13 -, juris Rn. 59; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2015 - OVG 12 B 6.14 -, juris Rn. 44.

    vgl. zur Beurteilung des Beratungsabschlusses bei thematisch fortbestehender politischer Relevanz OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2015 - OVG 12 B 6.14 -, juris Rn. 46.

    vgl. zur nicht einschlägigen Bereichsausnahme OVG NRW, Urteil vom 30. August 2016 - 15 A 2024/13 -, juris Rn. 68 und OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2015 - OVG 12 B 6.14 -, juris Rn. 48.

    vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2015 - OVG 12 B 6.14 -, juris Rn. 49.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 30. August 2016 - 15 A 2024/13 -, juris Rn. 68 und 84; vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2015 - OVG 12 B 6.14 -, juris Rn. 50 zur Offenlegung von internen Regierungsunterlagen im Rahmen von Beratungen für Gesetzesnovellen.

  • VGH Hessen, 07.12.2023 - 9 A 574/18

    Auskunft über Beratungen zu Umweltinformationen in einem Konsortialausschuss

    Die Darlegungslast liegt allein bei der informationspflichtigen Stelle (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.11.2015 - OVG 12 B 6.14 -, juris Rdnr. 44 m.w.N. und OVG NRW, Urteil vom 30.08.2016 - 15 A 2024/13 -, juris Rdnr. 59 jeweils zu § 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 UIG).

    Wenn sich die darlegungspflichtige Behörde auf den Ablehnungsgrund beruft, hat sie zudem eine ernsthafte, konkrete Gefährdung der Vertraulichkeit der künftigen Beratungen und die befürchteten negativen Auswirkungen auf ihre Funktionsfähigkeit anhand der Umstände des Einzelfalles nachvollziehbar darzulegen (OVG NRW, Urteil vom 30.08.2016 - 15 A 2024/13 -, juris Rdnr. 59 und OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.11.2015 - OVG 12 B 6.14 -, juris Rdnr. 44 m.w.N. jeweils zu § 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 UIG).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.05.2017 - 12 B 5.16

    Zugang eines Journalisten zum Kabinettprotokoll der Bundesregierung

    Das damalige Gesetzesvorhaben wird dadurch nicht zu einer laufenden Angelegenheit, bei der eine Offenlegung des Kabinettprotokolls die Entscheidungsautonomie der Regierung durch einen unmittelbaren Einfluss Dritter gefährden kann (vgl. zur Änderung des Atomgesetzes: Urteile des Senats vom 13. November 2015 - OVG 12 B 6.14 - juris Rn. 46 und OVG 12 B 16.14, juris Rn. 37).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2015 - 12 B 16.14

    Zugang zu Informationen des Bundeskanzleramtes, die im Zusammenhang mit der

    Parallelentscheidung zu OVG 12 B 6.14.

    Zur Begründung hat es unter Bezugnahme auf sein vorangegangenes Urteil im Verfahren VG 2 K 249.12 (OVG 12 B 6.14), in dem die Klägerin Informationsansprüche gegenüber dem Bundeskanzleramt geltend macht, im Wesentlichen ausgeführt:.

  • VG Frankfurt/Oder, 15.12.2022 - 5 K 466/21
    Die Ausnahme greift allerdings nur bei nachteiligen Auswirkungen auf die Vertraulichkeit der Beratungen, wenn mit einer hinreichenden Wahrscheinlichkeit von einer ernsthaften und konkreten Gefährdung der Beratungen ausgegangen werden muss (BVerwG, Beschluss vom 18. Juli 2011 - 7 B 14.11, Rn. 1 - juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2015 - OVG 12 B 6.14, Rn. 41 - juris).

    Die Darlegung darf nicht abstrakt, sondern muss anhand der Umstände des Einzelfalles nachvollziehbar erfolgen und die ernsthafte und konkrete Gefährdung der Vertraulichkeit der Beratungen und die befürchteten negativen Auswirkungen erkennen lassen (BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2019, 2 BvE 3/07, Rn. 175 - juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. November 2015, 12 B 6.14, Rn. 44 - juris; BeckOK InfoMedienR/Karg, 37. Ed. 1.8.2021, UIG § 8 Rn. 35a.1).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2014 - 12 S 26.14

    Einstweilige Anordnung; Zugang eine Energieunternehmens zu Informationen des

    Gegen das erstinstanzliche Urteil hat die Antragsgegnerin Berufung eingelegt, die beim Senat zum Aktenzeichen OVG 12 B 6.14 anhängig ist.
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